Kulturmodell Bräugasse Kulturmodell Bräugasse

Hausgeschichte

Erste Erwähnungen des Hauses Bräugasse 9  gehen wohl bereits in die Zeit vor 1259 zurück, der früheste Beleg eines Brauerreibetriebes durch die Familie Kröll ist jedoch erst 1594 zu finden. Ab dieser Zeit ist die Geschichte des Hauses als Brauerei mit wechselnden Besitzern nachweisbar. Nach der Übernahme der Brauerei durch Franz Stockbauer und dem darauf folgendem wirtschaftlichen Aufschwung wurde der Betrieb 1893 in den Neubau in der Hans- Kapfinger-Straße verlegt. Eine „Malzdorre“  verblieb jedoch im Haus Bräugasse 9 und wurde in der Folge mit einer umfangreichen Kaminanlage und einem Kran ausgestattet. Reste davon sind auch heute noch sichtbar.
Nach dem 2. Weltkrieg wurde das Haus verkauft und als Bonbonfabrik bis in 1962 genutzt.
In den folgenden Jahren diente das Gebäude einem Möbelhändler als Lager und in der Folge als  Reisebüro, Sportstadl und Getränkemarkt.

Nach dem Erwerb durch die Stadt Passau im Jahre 1991 wird bis heute das Haus Bräugasse 9 auf Initiative des damaligen Oberbürgermeisters Willi Schmöller, des damaligen Kulturreferenten Dr. Max Brunner, des damaligen Kulturausschussvorsitzen und aktuellen Oberbürgermeisters Jürgen Dupper und Hubert Huber, Vorsitzender des BBK Niederbayern, als städtisches Kulturmodell genutzt. Der große Ausstellungsraum bietet auf 285 m² nicht nur Platz für Ausstellungen. Auch Theater-, Musik-, Tanz- und Literaturveranstaltungen finden hier einen passenden Rahmen. Eine Radierwerkstatt mit Druckmaschinen für sämtliche Drucktechniken und eine Lithowerkstatt mit Steindruckpresse stehen auf 86 m² zur Verfügung. Das Haus bietet Künstlern auch die Möglichkeit Wohn- und Atelierräume zu mieten und so für eine gewisse Zeit Wohnen und Arbeiten in großzügigen Ateliers zu verbinden.
Für Musik und Tanz steht ein Proberaum von 86 m² zur Verfügung.

Mit seinem lebendigen Kulturleben, das auch internationale Künstleraustauschprojekte beinhaltet, hat sich das Kulturmodell zu einem Ort der kulturellen Entwicklung und Begegnung weit über die regionalen Grenzen hinaus etabliert.

Das Haus fügt sich sehr schön ein in die "Kunstmeile" im "Ort". Das Museum Moderner Kunst, die Produzentengalerie und das Kulturmodell bilden als wunderbaren Dreiklang eine Kunstmeile in der Bräugasse.

Kulturmodell Vorderansicht

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